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Steuer gegen Armut

22. März 2010

Gefunden hat mich dieser Film via Steuer gegen Armut.

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Der Sündenfall

10. März 2010

Normalerweise halte ich mich fern jedweder Werbung für Produkte, einfach nicht mein Thema. Aber morgen läuft ein Film an, der mich meinen Vorsatz vergessen lässt. (Ein Sündenfall?, ein kleiner, wer weiß, wozu er gut ist.)
Agora – Die Säulen des Himmels, ein Film von Alejandro Amenábar, bekannt u.a. durch den Film „Das Meer in mir“.
Aufmerksam wurde ich allerdings nicht durch ein Filmplakat, sondern durch einen Beitrag der ARD-Mediathek „Agora: Ein Film über die klügste Frau der Antike“ (titel thesen temperamente) mit Dieter Moor. (Hinweis an die ARD: Leider lässt sich der Beitrag nicht einbinden.)

Gegenstand des Films ist Hypatia von Alexandria, eine Frau, eine Universalgelehrtin.
Kein Widerspruch für mich, allerdings war es zu ihrer Zeit anders. Was mich nun an diesem Film interessiert, ist der formulierte Anspruch des Films Wissen(schaft) vs. Fundamentalismus, Mann gegen Frau, Christentum vs. „Heiden“  (zuviele Sündenfälle!).

Über die Qualität des Filmes kann ich noch nichts sagen, aber dies kann ich hoffentlich am Wochenende nachreichen.

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Frühstück

7. März 2010

Für den English- bzw. bilingualen Frühstücksunterricht gibt es dieses Video auch.

Guten Appetit.

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Eine Zensur findet nicht statt.

26. April 2009

War es Herrn Schäuble trotz Terrorgefahr und Internetkriminalität nicht vergönnt, das Internet einfach überwachen und Daten über alle User sammeln sowie Zensur ausüben zu dürfen, jagt Ursula von der Leyen jetzt im Expresstempo mit der Kinderpornografie über alle Hürden hinweg. Ihr neuester Coup ist allerdings sehr bedenklich. Gegenüber Radio Eins äußerte die Bundesministerin:

„Wir wissen, dass bei den vielen Kunden, die es gibt, rund 80 Prozent die ganz normalen User des Internets sind. Und jeder, der jetzt zuhört, kann eigentlich sich selber fragen, wen kenne ich, der Sperren im Internet aktiv umgehen kann. Die müssen schon deutlich versierter sein. Das sind die 20 Prozent. Die sind zum Teil schwer Pädokriminelle. Die bewegen sich in ganz anderen Foren. Die sind versierte Internetnutzer, natürlich auch geschult im Laufe der Jahre in diesem widerwärtigen Geschäft“
(Hervorhebung von mir)

Einen Reim muss sich jeder selbst darauf machen, nur hinterlässt diese Äußerung bei mir den faden Beigeschmack des Denunziantentums.
So gut und wichtig die von Spreeblick initiierte Online-Demo war, das allein wird nicht ausreichen angesichts solcher Äußerungen.
Zu allererst ist Information wichtig, die man (n)/ frau sich zum Beispiel bei ak-vorratsdatenspeicherung. de, ak-zensur.deit::fsinn.de, netzpolitik.org, netzwertig.com, scusiblog.org, unpolitik.de und, und und … holen kann. Und dann bedarf es eines breiten öffentlichen Diskurses, der nicht irgendwann und irgendwo beginnt, den kann und muss jeder selbst beginnen. Aus diesem Grund findet sich hier ein Beitrag von Jens Scholz, den ich wörtlich und  vollständig übernehme (Quellenlink unter dem letzen Absatz):

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Die Zeit-Attac(ke)

21. März 2009

Attac ist eine ziemlich rührige -sprich engagierte- Organisation. Aber jetzt haben sie den Vogel (im positiven Sinne) abgeschossen. Mit Zeit.net haben sie eine sehr ähnliche Website zur Online-Ausgabe der Zeit mit globalisierungskritischen Inhalten gefüllt, die zum Nachdenken anregen sollen. Wenn nicht bereits im Header zu erkennen wäre, von wem sie stammt, dann könnte man unter Umständen annehmen, das Original hätte ein paar Probleme. Diese Probleme hat aber nur die Attacausgabe, da der Server sehr belastet scheint. Ein adäquates e-Paper findet sich bei scribd. com.

Und die Damen und Herren des Originals nehmen dies, zu meiner persönlichen Freude, gleichwohl mit Humor  und Interesse auf. So schreibt Woflgang Blau im ZeitblogMein Kollege Giovanni diLorenzo, Chefredakteur der Printausgabe, sagte: “Fälschungen der ZEIT können wir natürlich nicht gutheißen, zumal nicht in dieser hohen Qualität. Am meisten staune ich aber über den großen Aufwand, den man sich hier geleistet hat.  Schön, dass es wenigstens Attac in der Krise noch gut geht.”“.

Der Coolness-Faktor dürfte dieses Wochenende bei der Zeit bei 10 liegen. Meine Empfehlung an die DB AG, einfach mal ein paar Erfahrungen austauschen.

Update 24.03.2009

Das Presseecho war vielseitig und wird von Attac dokumentiert. Wen die Ausgabe interessiert bzw. wer die Druckausgabe verpasst hat, der kann sie bestellen.

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Ich bin sprachlos und entsetzt …

12. März 2009

– ob der Tat von Winnenden, die durch nichts zu rechtfertigen ist und alle Prinzipien der Menschlichkeit ad absurdum führt;

– ob der Politiker, die sich zu Wort melden und danach wieder zur Tagesordnung übergehen werden;

– ob der Presse, die keine Grenze -vgl. Genervt Kontakt-Button entfernt und abschließende Bemerkungen– und keine Scham angesichts der Monstrosität dieses Verbrechens kennt.

Mein ganzes Mitgefühl gehört den Opfern und deren Angehörigen, denen das Wertvollste genommen wurde – Ihr Leben bzw. ein geliebter Mensch.

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Ökonomische Bildung tut not

9. März 2009

Es ist immer wieder angemahnt worden – wir brauchen eine zeitgemäße ökonomische Bildung. Dieser Tage lässt sich davon einiges im Netz finden, folgende Beiträge bieten sich förmlich an:

Die sieben Mythen zur Finanzkrise der USA – Berliner Morgenpost

via TeacherNews gefunden: Finanzen und Steuern

Schülerheft 2006 (pdf, 2,17 mb) und 2007/ 2008 (pdf, 2,33 mb),
Lehrerhandreichung 2006 (pdf, 716,5 kb) und 2007/ 2008 (pdf, 3,38 mb)
sowie der Foliensatz, bestehend aus 8 Folien und Grafiken. Ergänzend bietet das Bundesministerium für Finanzen laufend aktuelle Arbeitsblätter an.

via Netzpolitik gefunden und in Englisch, es bietet sich also für den bilingualen Unterricht an:

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Update 20.03.2009

Für alle da – Unsere Antworten auf Ihre Fragen
Der Bürgerdialog des Bundesministeriums für Finanzen
Der Weg in das Milliarden-Desaster
Eine Präsentation von Benedikt Fehr in der Online-Ausgabe der FAZ
Von Bulle und Bär – Die Börse (pdf, 867 kb)
Eine Broschüre der Stiftung Lesen und Börse Frankfurt
Lesen bildet Kapital – Ideen rund um Aktien und Börsen (pdf, 1,4 mb)
Eine Broschüre der Stiftung Lesen zur Anregung und Ideenfindung Schreckgespenst Globalisierung – Ursachen, Erscheinungsformen und Gestaltungsmöglichkeiten
Unterrichtshilfen des Hauptseminars „Ökonomie und Globalisierung“ der PH Schwäbisch-Gmünd
60 Jahre Soziale Marktwirtschaft von der Zeitbild Verlag GmbH, bestehend aus Lehrermappe, Arbeitsblättern, der BMWi-Kurzbroschüre und einem Video.
Weltwirtschaftskrise 2 – Unterrichtsmaterial von Alois Hundertpfund, SwissEduc

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Machen wir uns nichts vor, es ist Wahlkampf.

23. Februar 2009

Frau Schavan, ihres Zeichens Bundesministerin für Bildung und Forschung, hat sich laut FAZ in der Bild (ob das die beste Adresse für Ideen ist, wage ich zu bezweifeln) zum Lehrermangel mit einer neuen Idee zu Wort gemeldet. Sie will die besten Ingenieure des Landes in die Schulen schicken.

So dringlich der Anlass ist, die Ideen sollten nichtsdestoweniger durchdacht sein. Welches Unternehmen wird bereit sein, seine besten Ingenieure in die Schulen -wenn auch nur stundenweise- zu schicken, wenn sie nicht einmal bereit sind, sich an der Förderung ihres Nachwuchses entscheidend zu beteiligen. Zum anderen hat Frau Schavan wahrscheinlich nicht zugehört, als die Wirtschaft in der letzten Zeit beklagte, dass ihr der Nachwuchs, speziell an Ingenieuren, fehle.
Was das Ganze dann rundum absurd macht, ist die Forderung nach einer bundesweiten einheitlichen Bezahlung. Das werden die Länder nicht mit machen und zum anderen müssten an dieser Stelle sicherlich auch die Tarifrechte der Betroffenen beachtet werden.

Machen wir uns nichts vor, es ist Wahlkampf.

Weder Bund noch Länder haben derzeit ein schlüssiges und modernes Konzept für die Schule als Ganzes, angefangen bei der Bildungsforschung sowie der Lehrerausbildung und -qualifizierung, weiter bei den Lehrplänen und Bildungsstandards bis hin zu einer zumutbaren Klassenstärke, geschweige denn, dass fachliches und soziales Lernen unter einen Hut gehören.

Update 09.03.2009

Die Lehrer der Zukunft – 09.03.2009, FAZ
Schulstatistik aufgepeppt – 07.03.2009, TAZ
Ergebnisse der 325. Plenarsitzung der Kultusministerkonferenz am 5. und 6. März 2009 in Stralsund – 06.03.2009, bildungsklick.de
Kultusministerkonferenz: Abwerbung von Lehrern bleibt erlaubt – 06.03.2009, FAZ
Lehrerberuf bald auf der roten Liste – 03.03.2009, bildungsklick.de
Die deutsche Bildungsreform – 01.03.2009, Deutschlandfunk

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The Bright Side of Life

21. Februar 2009

Seilschaften und Bonzenwirtschaft sind per se böse Wörter. Heute nennt sich das ganze Parteienproporz bzw. Soziale Marktwirtschaft und weil es so schön ist, nutzt man (?!) diese natürlich auch.

Zum Beispiel unsere Christlichen Parteien (CDU/CSU), die beherrschen nämlich zur Zeit den Verwaltungsrat des ZDF und unter Führung unseres „brutalstmöglichen“ Aufklärers, Hessens Ministerpräsident Koch,  soll -laut Spiegel– ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brenders Wiederwahl verhindert werden. Neu ist allerdings, dass der Begriff Solidarität in die ZDF-Etagen einzieht.

Oder dieser Mißgriff, eh Mißfelder, der Mann hat doch Mut, er ist bereit, öffentlich auszusprechen, was viele denken, das gehört nun mal zu einer Demokratie. „Die Erhöhung von ‚Hartz IV‘ war ein Anschub für die Tabak- und Spirituosenindustrie.“
Allerdings vermisse ich dieses soziale Engagement (klare Worte), wenn es zum Beispiel um Banken oder Konzerne geht.

Da wäre zum Beispiel die Hypo Real Estate, über diese geistert nämlich eine neue Hiobsbotschaft durch den Medienwald. Und die HRE reagiert, wie erwartet, mit Intransparenz. In früheren Zeiten gab es dazu einen Witz, der da lautete: Gestern standen wir am Rande des Abgrunds, heute sind wir schon einen Schritt weiter.

Und weil das Leben ja weiter gehen muss, wenden ich mich dann lieber doch den Monty Pythons zu.

Das ist zynisch (?),
– i wo, Gott bewahre, … apropos Gott, war da nicht der … –
ich nenne das politische Meinungsbildung.

Update 09. März 2009

Angriff auf das ZDF – 09.03.2009, FAZ
Drei Gründe, Roland Koch dankbar zu sein – 08.03.2009, Telepolis
ZDF befürchtet Rücktritt von Intendant Schächter
– 07.03.2009, Spiegel (Vorab)
Verfassungsrechtler Grimm zum Fall Brender – 06.03.2009, FAZ
Eine Trägöidie bahnt sich im ZDF an
– 04.03.2009, Hamburger Abendblatt
Roland Koch im Gespräch – 24.02.2009, FAZ

Mißfelder soll sich entschuldigen – 07.03.2009, Osnabrücker Zeitung
Mißfelder als Wittke-Nachfolger aus dem Rennen – 02.03.2009, welt-online
Statt anzuklagen, sollte Mißfelder Abhilfe schaffen – 25.02.2009, Berliner Morgenpost (Leserkommentare)

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Ein guter Tag

11. Februar 2009

Laut Heise hat der Ö1 in der Österreichischen Mediathek zwei Jahrzehnte von Hörfunkjournalen zu Schwerpunkten aus Politik, Wirtschaft und Kultur der Jahre 1967 bis 1989 online gestellt. Darüber hinaus finden sich dort auch einige Schmankerl wie z. B. eine akustische Webausstellung 1945-1955 oder eine akustische Chronik seit 1900.  Aber immer etwas Geduld mitbringen, die Server scheinen neu zu (sie könnten aber auch überlastet) sein . 😉

Nicht dass ich „hacken“ an sich gut finde, aber laut golem.de traf es diesmal nicht den Falschen, wie auch die vielen Trackbacks zeigen. Wolfgang Schäuble, seines Zeichens Bundesinnenminister, hat es erwischt, respektive natürlich seine Website.
Wie heißt doch gleich der bei mir so unbeliebte Satz -ich hab doch nichts zu verbergen. Also wenn jemand mich fragen würde, ich würde dann auch kein Passwort einsetzen und schon gleich gar nicht gewinner [vgl. heise.de], das zieht nämlich wirklich Spott und Häme nach sich.

Und dann kam heute auch noch der Newsletter von Lehrer-Online, der mich an ein nettes Video erinnert hat, dass sich z. B. im Musik- und/ oder Geschichtsunterricht auch ganz gut machen würde.
Damit wünsche ich dann allseits einen netten Abend.